Seit der Fühlungsnahme mit der „Aenania“ im Exil in München hatte die damalige „Corona“ nie den Plan aufgegeben, einmal dem ÖCV beizutreten.
In der Gründungserklärung vom 1. Mai 1940 nahm man die Bestrebung formal auf:
„Alpinia wird sobald als möglich in den ÖCV ansuchen“.
Leider aber war es sobald nicht möglich; keine ÖCV-Verbindung konnte es wagen sich zu reaktivieren, alle Mitglieder waren offiziell im NS-Studentenbund.
Richtig erkannten die ersten Alpinier, daß es galt, mit dem letzten Vorort im ÖCV, der KÖHV Carolina Graz, ins Einvernehmen zu kommen.
Im Rahmen einer Tagung der Hochschulgemeinde im Jahre 1944 gelang dies. Noch konnte es natürlich keine definitive Aufnahme geben, doch war damit der Faden einmal aufgenommen.
Noch im selben Jahre wurde Alpinia vom Vorort, der Carolina, in den ÖCV aufgenommen, vorbehaltlich einer endgültigen Regelung durch eine CVV.
Ebenfalls 1944 war es Jörg möglich, in einer Fabrik in Erfurt Farbenbänder in den Farben weiß-grün-gold „zur Ausschmückung eines Jagdstüberls“ zu bestellen.
Die bestellten Bänder wurden zwar geliefert, aber die Anordnung der Farben war nicht wie gewünscht. So geschah es, daß Alpinia und die KÖStV Nibelungia zu Wien die einzigen zwei Verbindungen im ÖCV sind, die mit dem weiß-gold-grünen Burschenband die gleichen Farben besitzen.
Trotz des Stolzes über die neuen Bänder entschloß man sich die Farbenstrophen in ihrer alten Form bestehen zu lassen.
Und so singen wir noch heute: „Ewig weiße Firn umkränzen krönend uns´rer Berge grün, goldne Freiheitsstrahlen glänzen über unsre Heimat hin.“